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In der heutigen digitalen Welt ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, sich von der Masse abzuheben und ihre Markenidentität zu kommunizieren. Eine effektive Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die Produktion eines Imagefilms. Doch was genau ist ein Imagefilm? In diesem Blogbeitrag werden wir diesen Begriff umfassend erklären und aufzeigen, wie Unternehmen von einem solchen Film profitieren können.
Was ist ein Imagefilm?
Ein Imagefilm ist ein kurzer Film, der ein Unternehmen, eine Marke oder ein Produkt repräsentiert und seine Kernbotschaften vermittelt. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Werbespot konzentriert sich ein Imagefilm weniger auf den direkten Verkauf, sondern vielmehr auf das Schaffen eines positiven und authentischen Images. Er soll die Kernwerte und die Unternehmenskultur widerspiegeln und das Vertrauen der Zielgruppe stärken.
Die Elemente eines Imagefilms:
Ein Imagefilm besteht aus verschiedenen Elementen, die miteinander kombiniert werden, um eine kohärente und ansprechende Geschichte zu erzählen. Dazu gehören:
- Storytelling: Ein guter Imagefilm erzählt eine Geschichte, die Emotionen weckt und die Zielgruppe fesselt. Eine klare Handlung und ein spannender Aufbau sind entscheidend, um die Botschaft effektiv zu vermitteln.
- Visuelle Elemente: Die visuelle Gestaltung des Films spielt eine zentrale Rolle. Eine hochwertige Imagefilm-Produktion mit professionellen Aufnahmen, Animationen und Grafiken verleiht dem Imagefilm eine ansprechende Ästhetik und sorgt für einen bleibenden Eindruck beim Publikum.
- Musik und Ton: Die Auswahl der Musik sowie die Audiogeräusche und Synchronisation tragen maßgeblich zur Atmosphäre des Films bei. Eine passende und gut abgestimmte Tonspur kann die Botschaft verstärken und die emotionale Wirkung erhöhen.
Warum sind Imagefilme wichtig?
Ein Imagefilm bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile:
- Markenbildung: Durch die Visualisierung der Unternehmenswerte und -kultur kann ein Imagefilm dazu beitragen, das Markenimage zu stärken und die Identifikation der Zielgruppe mit dem Unternehmen zu fördern.
- Vertrauensbildung: Ein Imagefilm ermöglicht es den Zuschauern, einen Einblick in das Unternehmen zu erhalten und Vertrauen aufzubauen. Durch die Darstellung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Kunden kann eine persönliche Verbindung hergestellt werden.
- Emotionalisierung: Ein Imagefilm kann Emotionen wecken und eine starke Bindung zwischen Unternehmen und Konsumenten schaffen. Eine positive, emotionale Reaktion kann zu einer stärkeren Kundenbindung und einer höheren Markenloyalität führen.
Ein Imagefilm ist ein wertvolles Instrument für Unternehmen, um ihre Markenidentität zu kommunizieren, Vertrauen aufzubauen und eine emotionale Verbindung zur Zielgruppe herzustellen. Durch die sorgfältige Auswahl von Storytelling, visuellen Elementen und Musik kann ein Imagefilm die gewünschte Botschaft erfolgreich vermitteln. Unternehmen sollten die Vorteile eines Imagefilms erkennen und in Betracht ziehen, einen solchen Film als Teil ihrer Marketingstrategie zu produzieren.
Ein Imagefilm (von engl. Image) ist ein kurzer Film, der in werbender Absicht ein Unternehmen, eine Institution, eine Marke oder ein Produkt porträtiert.
Ein Imagefilm hat üblicherweise eine Spiellänge von nicht mehr als zehn Minuten. Die werbende Absicht rückt ihn in die Nähe des (kürzeren) Werbespots, das Porträthafte verbindet ihn mit journalistischen Filmbeiträgen und Dokumentarfilmen, von denen ihn wiederum die werbende Absicht unterscheidet.
Geschichte, Form und Inhalt
Die Wurzeln des Imagefilms liegen im Industriefilm, was in der englischsprachigen Bezeichnung „corporate“ noch mitschwingt. Davon entfernt hat sich der Imagefilm – selbst wenn er ein Unternehmen porträtiert – indem sich sein Schwerpunkt deutlich weiterentwickelt hat: weg von der einfachen, erklärend-beschreibenden Machart des Industriefilms hin zur Erschaffung eines positiven Images für seinen Gegenstand.
Dem Imagefilm stehen sämtliche formalen und technischen Mittel des Films zur Verfügung. Dementsprechend aufwendig und komplex können Imagefilme ausfallen, je nach den finanziellen Möglichkeiten und den kommunikativen Absichten ihrer Auftraggeber. Bezüglich ihrer Tendenz bewegen sich Imagefilme zwischen informativ und suggestiv, je nachdem ob sie beim Zuschauer stärker auf Informationsgewinn oder auf Imagebildung zielen.
Produkt-Imagefilm
Im Unterschied zu einem Produkt-Werbespot wird das Produkt nicht angepriesen. In der einfachsten Gestaltung wird vielmehr der Entwicklungsprozess eines Produkts für (potentielle) Kunden und zur firmeninternen Verwendung dokumentiert. Ein Auftraggeber wird aber immer darauf achten, auch imagebildende Elemente mit einfließen zu lassen, die auf die Corporate Identity des Unternehmens abgestimmt sind.
Einsatz im Marketing
Für erklärungsreiche Unternehmen oder Produkte bieten sich Imagefilme als geeignetes Instrument für Marketing an. Beispielsweise kann das Unternehmen dem Kunden durch einen virtuellen Rundgang näher gebracht werden. Durch Audiovisualisierung kann eine Botschaft effizienter transportiert werden, als durch einen rein visuellen Internetauftritt.
Dramaturgie und Wahrnehmung
Filme werden vom Rezipienten anders aufgenommen als beispielsweise Print- u. Online-Artikel. Der Zuschauer/Rezipient kann nicht sein eigenes Lesetempo bestimmen, sondern muss sich an das durch die Filmemacher vorgegebene Tempo halten.
Das erfordert eine besondere dramaturgische Gestaltung der Inhalte. Die Filminhalte müssen für eine optimale Informationsaufnahme nicht einfach chronologisch aneinandergereiht sein, sondern nach dramaturgischen Elementen gestaltet werden. Dramaturgie meint nämlich die Filmgestaltung nach bestimmten Grundsätzen, mit dem Ziel, beim Zuschauer den gewünschten Effekt hervorrufen zu können.
Einsatzmöglichkeiten
Die Einsatzmöglichkeiten eines Imagefilms sind äußerst vielfältig. Grundsätzlich kann hierbei zwischen der Online- und Offline-Verwendung differenziert werden. In erster Linie ist es relevant einen Imagefilm dort zu platzieren, wo sich die adressierte Zielgruppe aufhält. Online spielen vor allen Dingen die Website eines Unternehmens, die Social-Media-Kanäle sowie der Newsletter eine entscheidende Rolle. Offline bietet sich der Einsatz auf Messen oder Events an. Die Website stellt das Aushängeschild eines Unternehmens dar. Interessenten informieren sich hier über ein Unternehmen und erhalten durch die Platzierung eines Imagefilms auf der Website eine kompakte Informationsquelle. Wenn ein Imagefilm in einen Newsletter integriert wird, erhöhen sich die Öffnungswahrscheinlichkeit sowie die Click-Through-Rate der Mail.[1]
Literatur
- Christian Henze: Apropos Werbefilm. Vom kommerziellen Umgang mit der Phantasie. UVK-Verlags-Gesellschaft, Konstanz 2005, ISBN 3-89669-428-6 (Praxis Film 17).
- Claus Noppeney: Vom Jahresfilm zum Corporate Video: Organisationen und ihre Filmpraxis. In: Beate Hentschel & Anja Casser (Hrsg.), The vision behind. Berlin 2007: Vorwerk 2007, S. 76–91.
- Felix Rodenjohann: Bewegtbilder für die Unternehmenskommunikation Erfahrungen und Lösungen. Damit Filme nicht viel kosten, sondern viel bewegen. VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken 2009, ISBN 978-3-639-21447-5.
- Joachim Schätz: Ökonomie der Details. Österreichs Industrie- und Werbefilme zwischen Rationalisierung und Kontingenz (1915-1965). edition text + kritik, München 2019, ISBN 978-3-86916-740-4.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Steve Olenski: Using Video In Marketing: Why Wouldn't You? Abgerufen am 13. Juni 2019 (englisch).